Historische Rechentechnik - Speichergenerationen
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Speichergenerationen

1964: Mikroprogrammspeicher

Was ist ein Mikroprogrammspeicher?

Der Mikroprogrammspeicher ist fester Bestandteil aktueller Prozessorarchitekturen, neben den anderen typischen zentralen Architekturkomponenten Leitwerk, Rechenwerk und Registersatz (von-Neumann-Architektur). Beim Mikroprogrammspeicher handelt es sich häufig um einen Festwertspeicher (ROM) oder (seltener) um einen flüchtigen Speicher. Er beinhaltet Mikroinstruktionen, das heißt, Hardwarebefehle unterster logischer

Ebene, über die der Rechner Maschinenbefehle (Opcode) aufbauen kann. Dafür liest das Mikroprogrammsteuerwerk die Befehle aus dem Mikroprogrammspeicher. Mikroinstruktionen sind im Mikroprogrammspeicher als Mikrocode in Binärform abgelegt. Die Zugriffsgeschwindigkeit ist abhängig von der Prozessorrechenleistung, liegt heute aber in der Regel bei unter 10 Nanosekunden.

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