1976: Ferritkernspeicherplatine
erzeugt. Nach abschalten des Stroms bleibt ein Restmagnetismus zurück, der für einen Bitzustand steht. Das Lesen geschieht durch einen induzierten Spannungsimpuls, der feststellt, ob die Remanezflussdichte positiv oder negativ ist. Dieser Vorgang wirkt aber zerstörend, da der Kern entmagnetisiert wird, deshalb muss er
anschließend neu beschrieben werden. Die ersten Computersysteme brauchten 20 μs für einen Lesen-Schreiben-Zyklus. Bis zu den 70er Jahren erreichten die Systeme eine Zeit von 0,3 μs. Die schnellsten Zugriffszeiten auf die Daten gab es bei einem Ringkerndurchmesser zwischen 1mm und 0,25mm.