Historische Rechentechnik - Konrad Zuse
Modus: Besucher // Experte
Sprache: Deutsch English

Konrad Zuse

Z2

Die Z2 entwickelte Konrad Zuse als Prototyp zum Testen der Relaistechnik, da sich die mechanischen Schaltglieder, die er bei der Z1 verwendetet, als sehr unzuverlässig herausgestellt hatten. Er kaufte ca. 200 gebrauchte Relais von Telefonfirmen und setzte diese beim Rechenwerk und bei der Programmsteuereinheit ein. Für den binären Speicher verwendete er weiterhin das mechanische Prinzip des Z1. Fertiggestellt wurde der Z2 1939, mit dem Ergebnis, dass die Relais deutlich zuverlässiger waren und sich besser eigneten als die mechanischen Schaltglieder. Im Vergleich zum Z1 konnte die Taktfrequenz außerdem von 1 Hz auf 10 Hz gesteigert und das Gewicht von ca. einer Tonne auf rund 300 kg deutlich verringert werden.

1