Z22,Z23,Z25 und Z64
-
- Z22 Steckeinheiten
-
- Z23,Z25,Z64 Karten
-
- Z64
Weitere Z-Modelle
Mit der Fertigstellung des Z4 und der anschließenden Gründung der Zuse KG entwickelt Konrad Zuse zahlreiche weitere Rechner für den Einsatz in der Industrie, an Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen.
Auf Basis der Relaistechnik wurden von der Zuse KG die Z5 und Z11 entwickelt. Dank des Einsatzes einer deutlich schnelleren Technik konnte von der Z22 eine hohe Stückzahl verkauft werden. Mit 56 Rechnern bei einem Stückpreis von 150.000-230.000 DM war dies der erste kommerzielle Erfolg der Zuse KG. Der Z22 hatte eine Taktfrequenz von etwa 140 kHz und konnte Berechnungen in wenigen Millisekunden erledigen.
Für die weiteren Rechner wurde auf Transistoren gesetzte, welche wesentlich weniger wartungsaufwändig waren. Diese kamen im Z23 und den wiederum verbesserten Z25 und Z31 zum Einsatz. Der Z26 hatte eine Taktfrequenz von für die damalige Zeit sehr beeindruckenden 5 MHz und konnte eine einfache Multiplikation in 6 Mikrosekunden erledigen. Er war außerdem mit einem fortschrittlichen Betriebssystem ausgestattet, welches die gleichzeitige Ausführung mehrerer Programme ermöglichte. Präsentiert wurde der Rechner voll funktionsfähig 1968 auf der deutschen Industriemesse. Da die Zuse KG mittlerweile von Siemens übernommen und der Prototyp mit allen wichtigen Unterlagen vernichtet wurde, kam es nie zu einer Auslieferung.
Zusätzlich zu den Rechenanlagen stellte die Zuse KG einen automatischen Zeichentisch her, den Z64. Dieser wurde 1961 vorgestellt. Verwendung fand er unter anderem beim Automobil-, Flugzeug- und Schiffsbau, im Vermessungswesen und beim Straßenbau für das vollautomatische Zeichnen einzelner Punkte, beliebiger Kurven sowie Symbole.
Insgesamt stellte die Zuse KG von 1949-1969 Rechner im Wert von etwas 102 Millionen DM her.Dank des Einsatzes einer deutlich