Der Drucker hat einen Thermokamm, der den Thermodruckkopf beinhaltet. Dieser besteht aus einem Feld kleiner Heizwiderstände. Dazu bewegt sich eine Spule mit einem Farbband und eine zweite mit Polyesterfolie und Wachsfarbe synchron zur Bewegung des Papiers.
Beim Drucken mit einem Thermogerät wird der Thermokamm am Papier vorbeibewegt. Durch Wärmeableitung der Heizelemente wird eine kleine thermische Zeiteinheit erreicht, damit bei fortlaufender Bewegung das Papier bedruckt werden kann und dies geschieht mit sehr hoher Auflösung.
Dabei unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Drucktechniken:
Ein erster großer Vorteil ist die hohe Auflösung, die beim Druckvorgang erreicht wird und vielfältige Druckkontraste sind außerdem gewährleistet. Farbdrucke sind möglich, wobei der Druckkopf mit dem Farbband vom Kontakt mit dem zu bedruckenden Papier geschützt ist. Außerdem kann man von einer großen DruckzuverlÄssigkeit ausgehen, da der Thermodrucker wenig mechanische Bestandteile beinhaltet. Weiterhin sind digitale Drucke machbar und dabei sind keine Druckplatten notwendig.
Leider gibt es auch hier Nachteile, wie beispielsweise die hohen Druckkosten, die durch das einmalige Verwenden der Farbfolie entsteht und das Lösen der Farbe vom Papier bei mechanischer Einwirkung, wie Sonneneinstrahlung und warme Lagerungen. Dabei verblasst der Druck mit der Zeit.
Der Thermodruck wird für Warnhinweise, wie auch für Etiketten bei Textilien verwendet. Auch zum Beschriften von Schildern vieler Produkte findet er Gebrauch, da einen lange Haltbarkeit gewährleistet ist. Weiterhin werden Geräte durch diese Technik ebenfalls gekennzeichnet.