Historische Rechentechnik - Gutenbergs Erben
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Gutenbergs Erben



Erfindung und Bedeutung des Druckers

Druckerpresse
Druckerpresse von 1811

Der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern ist Johannes Gensfleisch von Sorgenloch, genannt Gutenberg. Er wurde 1400 in Mainz geboren und ist am 3. Februar 1468 in Mainz gestorben.

Durch seinen Buchdruck entstand eine Medienrevolution in ganz Europa und später auch in der ganzen Welt. Sein Hauptwerk, die Gutenberg-Bibel, wird für ihre ästhetische und technische Qualität gerühmt. Nicht nur der Druck mit beweglichen Metalllettern ist eines seiner genialen Erfindungen, sondern auch die Entwicklung einer praktischen Legierung aus Blei, Zinn und einer ölhaltigen Tinte, sowie die eines Handgießinstruments. Später erfand er die Druckerpresse und ermöglichte dadurch die maschinelle Massenproduktion von Büchern. Somit konnten größere Mengen von Büchern und Zeitschriften billiger und schneller gedruckt werden. Gedrucktes gehörte bald zum Alltag und Handschriften wurden überflüssig. Weiterhin trug die neue Drucktechnik zur Alphabetisierung und Bildung der Menschen bei, indem Texte öffentlich zugängig gemacht wurden.

Das US-Magazin Time-Life wählte 1997 Gutenbergs Buchdruck zur bedeutendsten Erfindung des zweiten Jahrtausends und 1999 erhielt der Mainzer vom amerikanische A&E Network den Titel „Mann des Jahrtausends“.