Historische Rechentechnik - Disketten
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Disketten

Geschichte


Übergang

In den frühen Achtziger Jahren kristallisierte sich das Problem heraus, dass die 5,25 Zoll Diskette, welche eigentlich nur als kleineres Modell der 8 Zoll Diskette konzipiert wurde, zu groß war. Durch die Verbesserung der Aufnahmetechnik war es möglich die selbe Anzahl an Daten auf einem viel kleinerem Platz zu speichern. Zusätzlich kamen die Schwachstellen der alten 8 Zoll Variante im Transportbereich immer stärker zum Vorschein.

Bild einer aufgeklappten 3,5-Zoll Diskette
3,5-Zoll Diskette aufgeklappt

So kam es zum Beispiel durch die dünne Hülle der Disk leicht zu Beschädigungen und durch die übliche Praxis der "Speicherwendung" zum doppelseitigen Beschreiben zu starken Verschmutzungen der Speicheroberfläche. Darauf folgten verschiedene Lösungen von einigen Firmen mit Disketten von 2 bis 3,5 Zoll Größe. Allein durch die große Variation der verschiedenen Anbieter, konnte sich anfänglich keins der Formate wirklich am Markt durchsetzen. Jedoch hatten fast alle eine Schmutzabwehrmechanik und eine härtere Hülle gemein. Der Durchbruch in diesem Getümmel gelang schließlich Sony 1984, indem sie Apple von ihrer 3,5 Zoll Variante überzeugten. Apple baute daraufhin ein solches Laufwerk in den Macintosh 128k ein. Der de facto Standard des 3,5 Zoll Laufwerks resultierte aus dieser Überzeugungsarbeit.