Historische Rechentechnik - Speichergenerationen
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Speichergenerationen

1953: Diodensteckeinheit und IBM 650

IBM 650

Der IBM 650 besaß einen Magnettrommelspeicher, welcher zur Sicherung von Programmen und Daten diente. Dieser bestand aus einer 35cm langen, Kobalt-Nickel-beschichteten Trommel mit einem Durchmesser von 10 cm. Der Magnettrommelspeicher rotierte mit einer Geschwindigkeit von über 200 Umdrehungen pro Sekunde und wurde von 100-200 Schreib-Lese-Köpfen abgetastet. Im Vergleich zu handelsüblichen Festplatten:

  • 1 Schreib-Lesekopf
  • 10 cm lang
  • 90 - 120 Umdrehung pro Sekunde

Auf diesem vergleichsweise billigen, großen Speicher fanden bis zu 2000 Wörter Platz. Durch ein spezielles Adressformat konnte während der Ausführung eines Befehls ein neuer Befehl geladen werden und durch eine intern verwendete Fehlererkennung galt der IBM als schnell und zuverlässig. Perfekte Voraussetzung, um sich im stetig wachsenden Markt zu etablieren.