Historische Rechentechnik - Speichergenerationen
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Speichergenerationen

1953: Diodensteckeinheit und IBM 650

Einleitung

1953 war ein sehr entscheidendes Jahr in der Geschichte von IBM. Rechner sollten neben Ansehen auch Gewinn einfahren. Ein niedriger Herstellungspreis hatte somit neben Zuverlässigkeit und leichter Programmierung höchste Priorität bei der Konzeption und Entwicklung. Die leichte Bedienung per Konsole und der schlanke Befehlsvorrat machten ihn für Unternehmen und Universitäten attraktiv. Mit diesem Modell legte IBM die Grundlage für die Vorherrschaft auf dem Computermarkt während der nächsten Jahrzehnte. Die kommerzielle Vermarktung von Computern war möglich geworden und durch den Absatz wurde klar, dass tatsächlich Bedarf für solche Geräte bestand und ein Markt dafür existierte.

Bei dem IBM 650 wurden zum Aufbau der Logikschaltkreise Dioden verwendet. Eine Diode ist ein elektrisches Bauelement, das Strom nur in eine Richtung passieren lässt. In der Elektronik wird zumeist die Gleichrichterdiode verwendet, welche Wechselstrom in Gleichstrom wandelt. Grund dafür ist der Übergang zwischen einem „negativ geladenen“ Halbleitermaterial und einem „positiv geladenen“ Halbleitermaterial, welcher je nach angelegter Spannung entweder Strom leitet, oder eine isolierende Wirkung hat. Mit Hilfe von Skizzen, sollen diese beiden Vorgänge veranschaulicht werden (s. folgende Seite - Funktionsweise).

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