Seit Menschen anfingen, mit Zahlen umzugehen, gibt es tragbare mechanische Rechenhilfen als Vorläufer der heutigen Taschenrechner. Zunächst nur für Addition und Subtraktion, meist zum Einsatz im Handelsbereich. Als wohl bekanntestes Beispiel ist hier der Abakus aufzuführen, ein Jahrtausende altes Rechenhilfsmittel, dessen Ursprung und Alter nie eindeutig geklärt wurde. Dennoch ist dieses Gerät weltweit verbreitet und wird selbst heute noch in einigen Regionen der Welt genutzt. Es handelt sich hierbei um eine einfache Rechenhilfe zur Addition und Subtraktion, dessen mechanischer Aufbau aus einem Rahmen besteht, in den Stäbe mit je 9 verschiebbaren Kugeln eingesetzt sind. Die erste Zeile bildet hierbei die Einer, die zweite die Zehner usw. Später gab es die verschiedensten Entwicklungen auch zu wissenschaftlichen und technischen Zwecken, die teilweise einen überschaubaren mechanischen Aufbau hatten, teilweise aber auch mit recht komplizierten mechanischen Werken aufwarteten. Die letzten mechanischen Entwicklungen waren beispielsweise die Curta oder der Rechenschieber, die ja noch im letzten Jahrhundert, mindestens bis zur Verbreitung elektronischer, naturwissenschaftlicher Taschenrechner die führende Rechenhilfe waren.