Sony stellte ihr eigenes Format einer 90 mm x 94 mm Diskette 1982 in ihrem SMC 70 vor. Der SMC 70 war somit der erste Computer mit dem letztlichen Standard-Laufwerk, einer 3,5 Zoll Diskette. Diese Disk stach besonders durch ihre vergleichsweise Einfachheit heraus, konnte sich jedoch '82 noch nicht gegen das weitverbreitete 5,25 Zoll System durchsetzen. Als jedoch Ende '82 der 5,25 Zoll Standard vom 3,5 Zoll Standard, durch Beschluss des "Microfloppy Industry Comittee", abgelöst wurde, begann der Siegeszug der Sonyarchitektur. Vor allem durch die Wahl Apples 1984, Ataris und Commodores 1985 konnte sich die 3,5 Zoll Diskette gegenüber der 5,25 Zoll Diskette durchsetzen. Die neuen Modelle waren mit einem Schnippverschluss versehen, welcher die Speicherschicht vor äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Staub, schützen sollte. Zusätzlich wurde durch die rechteckige Form verhindert, dass die Disketten irrtümlicherweise falsch eingeschoben wurden. Der Verschluss war jedoch auch teilweise hinderlich. So kratzte er zum Beispiel das Plastikgehäuse auf, wenn er verformt wurde oder verfing sich im Laufwerk, was meist mit einem Totalausfall des Laufwerks gleichzusetzen war.