Um den Speicherplatz bzw. die Daten von jeder Position auf den runden Datenscheiben erreichen zu können, spielen in Festplatten zwei Motoren bzw. Antriebseinheiten zusammen: Der Antrieb, der den Lese- und Schreibkopf wie eine Schallplattennadel versetzt und der Drehmotor, der die Datenscheiben mit hoher Geschwindigkeit um die Spindelachse dreht.
Bei letzterem handelt es sich um einen kleinen Elektromotor, der entweder zwischen oder unter den Datenscheiben in der Spindel angebracht ist. Die hohe Drehzahl, die er erzeugt ist verantwortlich für zwei Effekte:
Zum einen die Geschwindigkeit, mit der auf die Daten zugegriffen werden kann. Dreht sich die Scheibe schneller, rast der Lese- und Schreibkopf natürlich auch schneller über die Daten und kann diese schneller auslesen.
Zum anderen entsteht durch die Drehung ein Luftstrom und damit eine Kraft, die ausreicht, um den Lese- und Schreibkopf in geringem Abstand (~10-20nm !) über der Platte zu halten.