Kernstück jeder Festplatte sind die Datenscheiben (oder „Platten“, engl. „platters“).
Auf ihnen werden die tatsächlichen Daten abgelegt, repräsentiert durch einen magnetischen Zustand. Damit dies geschehen kann braucht man ein magnetisierbares Material. Die Scheiben, die selbst aus Aluminium oder Kunststoff sind, werden dazu mit einer sehr dünnen (~1µm) Eisenoxid- oder Kobaltschicht versehen. In diese magnetisierbare Schicht werden nun mithilfe eines Schreibkopfes die Daten geschrieben.
Eine normale Festplatte enthält in der Regel mehrere solche Datenscheiben, die auf einer drehbaren Achse (Spindel) fest montiert sind. Die starre Montage ist wichtig um einen reibungslosen, erschütterungsfreien Lauf zu ermöglichen. Die feine Mechanik kann durch kleinste Störungen beeintächtigt oder gar unbrauchbar gemacht werden. Dreht sich die Spindel mit den Datenscheiben, kann auf die Datenscheiben mit einem Lese- und Schreibkopf zugegriffen werden. Um die Drehung zu erzeugen ist also ein Motor notwendig.